Auszeichnungen & Preise
Mit seiner politischen Bildungsarbeit verfolgt das Archiv der Jugendkulturen seit 2003 den Ansatz, jugendkulturelle Elemente aus Musik, Film, Theater und Kunst mit Methoden der politischen Bildungsarbeit zu den Themen Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus zu verbinden. Die Workshops werden u.a. von Szene-Expert_innen aus Punk, Hip Hop, Techno und Graffiti geleitet und sind so konzipiert, dass die Jugendlichen aktiv in die Planung und Konkretisierung der Angebote einbezogen werden. Die dabei entstehenden Raptexte, Graffitis, Filme, Theaterstücke und Ausstellungen sind Zeugnisse des Austauschs und der Begegnung junger Menschen verschiedener Herkunft und Szenezugehörigkeit, mit dem Ziel, gegenseitiges Verständnis und kreative Potentiale zu fördern. Mit dieser Anerkennungskultur sollen sozialen Benachteiligungen und Bildungsungerechtigkeiten entgegengewirkt und mehr Chancengleichheiten, unabhängig von Herkunft und sozialem Status, befördert werden. Unsere bildungspolitische Arbeit ist auf Nachhaltigkeit und Kontinuität angelegt, mit dem Ziel, Jugendliche für Themen wie Diskriminierung, Rassismus und Intoleranz zu sensibilisieren und ihnen kreative Handlungsmöglichkeiten beim Umgang damit an die Hand zu geben.
Für diesen innovativen bildungspolitischen Ansatz wurden wir bereits mehrfach ausgezeichnet: 2009 als ausgewählter Ort im Wettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“ , 2010 mit dem Kulturpreis der Kulturpolitischen Gesellschaft und 2012 mit dem Berliner Ratschlag für Demokratie „Respekt gewinnt!“
Alle Preise und Auszeichnungen:
2003: Preis des Bündnisses für Demokratie und Toleranz
2007: Preis des Jugendforums im Abgeordnetenhaus
2009: Ausgewählter Ort im Wettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“
2010: Kulturpreis der Kulturpolitischen Gesellschaft
2012: Berliner Ratschlag für Demokratie „Respekt gewinnt!“
2013: Dieter-Baacke-Preis der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK)