Themenspektrum

In „Eigenregie“ führen Jugendliche Interviews mit Zeitzeug_innen. Wir orientieren uns an der Methode der Oral History. Allerdings wird in der politischen Jugendbildung Oral History meist im Kontext von Projekten zum Nationalsozialismus eingesetzt. Der pädagogische Impetus ist in erster Linie aufklärerisch, im Sinne der Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit. Die Leitidee ist, dass in absehbarer Zeit keine Zeitzeug_innen mehr Zeugnis ablegen können und sich somit ein besonders wirksamer Zugang zu historischen Ereignissen schließt. Seit geraumer Zeit werden zur Bewahrung dieser mündlichen Zeugnisse in verschiedenen Langzeit-Projekten die Lebenserinnerungen von Zeitzeug_innen dokumentiert und archiviert.

Den Schwerpunkt auf Alltags- und Jugendkultur zu legen, unterscheidet unser Projekt von anderen. Den methodischen Ansatz der Oral History, mit Objekten Erzählimpulse zu geben, beziehen wir ein.

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